Das Ziel ist es, Bewohnern von Pflegeinrichtungen und ihren Angehörigen zu ermöglichen, über einen Videochat miteinander zu reden und einander zu sehen.
Die Technik ist sehr einfach zu bedienen. Von der VIVAI Software AG wurde eine Software entwickelt, die sich unkompliziert bedienen lässt, sodass der Pflegeprozess nicht gestört wird. Software sowie die dazugehörigen Services werden den Heimen zunächst kostenlos angeboten. Die VideoBruecke stellt bei Bedarf Tablets zur Verfügung, die über WLAN oder SIM-Karten dann mit dem Netz verbunden werden. Eine Halterung ermöglicht es gegebenenfalls auch motorisch eingeschränkten Personen, die VideoBruecke zu nutzen.
Die Kontaktstellen in Apotheken und Quartierbüros entlasten Einrichtungen und Pflegekräfte von der Terminkoordination. Kontaktstellen bieten Angehörigen, die selbst nicht über die notwendigen Kenntnisse und die Technik verfügen, einen Zugang zur VideoBruecke.
Die Angehörigen, die selbst ein Tablet oder Smartphone besitzen, können über die Kontaktstelle einen Termin buchen. Angehörige, die kein Gerät zur Verfügung haben, können zur Kontaktstelle gehen und von dort zu einem ausgemachten Termin per Videochat mit der Bewohnerin oder dem Bewohner kommunizieren und sich mit der Technik helfen lassen.
Die Projektpartner der VideoBruecke sind die VIVAI Software AG (VIVAIcare), das Institut Arbeit und Technik (IAT), der Geriatrieverbund Dortmund, das Projekt DigiQuartier des Kreises Recklinghausen, der Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL) und die Gesundheitsregion EUREGIO e. V.